Die fünf Kommunen Billerbeck, Coesfeld, Havixbeck, Nottuln und Rosendahl im Herzen des Münsterlandes vermarkten sich seit 20 Jahren gemeinsam als Region Baumberge. Damit sind sie eine von neun touristischen Arbeitsgemeinschaften im Münsterland. Da die touristische Entwicklung der Baumberge in den vergangenen Jahren zwar positiv verlaufen ist, aber hinsichtlich ihrer Dynamik hinter den benachbarten Regionen des Münsterlandes und NRW zurückbleibt, haben die handelnden Akteure im Rahmen eines LEADER-Projekts von der dwif-Consulting GmbH ein Torusimuskonzept erarbeiten lassen, den Masterplan „Baumberge-Touristik 2026“.

Neben einer Bestandsaufnahme werden darin Strategien für die zukünftige touristische Entwicklung der Region aufgezeigt. Zwei wichtige Teilaspekte der Vision für die Region Baumberge sind dabei mehr Umsatz und Wertschöpfung aus dem Tourismus für die gesamte Region sowie bessere Sichtbarkeit im überregionalen Marketing durch starke Leuchtturmprodukte.

Somit wurde ein Strategieplan für die nächsten zehn Jahre geschaffen, mit dem die Region Baumberge sein Angebot und die regionaltouristische Profilierung ausbauen und langfristig halten kann.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Endbericht des Masterplans „Baumberge-Touristik 2026“.

Naturerleben für Alle – unter diesem Motto haben sich sieben Partner aus dem Münsterland zusammengeschlossen, um in der Region den barrierefreien Natur-Tourismus zu fördern und neue Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung zu entwickeln. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel sowie die besonderen Bedürfnisse von Familien mit kleinen Kindern oder Menschen mit Einschränkungen gewinnt die Barrierefreiheit von Freizeitangeboten an Bedeutung.

Um die Schönheit der Münsterländer Natur- und Parklandschaft allen Zielgruppen zugänglich zu machen, werden die Partner in den Kreisen Steinfurt, Warendorf, Coesfeld, Borken und Recklinghausen sowie der Stadt Münster gezielte Maßnahmen umsetzen und ausgewählte Naturerlebnisgebiete für Alle erschließen. Sie machen Natur im Münsterland WEGBAR.

Die NABU-Naturschutzstation Münsterland sowie ihre Partner wurden mit ihrem Projekt „WEGBAR – Natur für alle“ bereits mit dem Inklusionspreis NRW ausgezeichnet.

Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (EFRE NRW 2014-2020). Auch der NABU-Landesverband NRW und der NABU-Bundesverband hat sich an den Kosten beteiligt.

Projektpartner

• NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V.
• Biologische Station Kreis Steinfurt e.V.
• Biologische Station Kreis Recklinghausen e.V.
• Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
• Biologische Station Zwillbrock
• Fachhochschule Münster, Labor für Software Engineering
• Beratungsbüro NeumannConsult

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für Inklusion in der Gesellschaft immer weiter gestiegen. Dies zeigt sich in einer wachsenden Sensibilisierung dafür, dass allen Menschen das Recht auf Teilhabe an sämtlichen Bereichen des Lebens zusteht – egal ob im Alltag, im Beruf oder in der Freizeit. Das gilt auch für die Kultur. Junge Leute, alte Menschen, Familien, Personen mit Einschränkungen – Kultur ist für alle da. Aus dieser Prämisse ist ein Projekt entstanden, in dem der Benediktushof Maria Veen als Einrichtung der Behindertenhilfe zusammen mit der Aktion Mensch einen Inklusiven Kulturführer erstellt hat. Dieser liefert Menschen mit und ohne Behinderung online einen Überblick über die verschiedenen Kultureinrichtungen und zur Barrierefreiheit im Münsterland.

Hierfür hat der Benediktushof von Oktober 2015 bis September 2018 mit seinen Bewohnern knapp 300 Kulturorte besucht und sie auf Barrierefreiheit und Angebote für Menschen mit Handicap überprüft. Projektpartner wie der Münsterland e.V., der Verein Zugvogel e.V., die Liebfrauenschule Coesfeld sowie verschiedene andere Behinderteneinrichtungen aus dem Münsterland unterstützten dabei die praktische Umsetzung.

Ziel des Inklusiven Kulturführers ist es, Interessierten schnell geeignete Orte für einen Besuch oder Ausflug im Münsterland aufzuzeigen. Dabei ermöglicht er eine gezielte Suche nach Städten, Kulturangeboten insgesamt und barrierefreien Möglichkeiten vor Ort. Hierfür werden sämtliche Kultureinrichtungen aus dem Münsterland aufgelistet, unabhängig davon, ob sie barrierefrei sind oder nicht. Um eine negative Darstellung zu vermeiden, werden daher nur positive Aspekte zur Barrierefreiheit benannt.

Die Idee zum Kulturführer entstand aus der alltäglichen Arbeit des Benediktushofs: Erste Auflistungen wurden erstellt, um sich selbst einen Überblick darüberzu verschaffen, welche Kultureinrichtungen problemlos und barrierefrei mit den Bewohnern besucht werden konnten.

Wenn Sie gerne eine Kultureinrichtung im Münsterland eintragen lassen möchten, die noch nicht in den Inklusiven Kulturführer aufgenommen wurde, so wenden Sie sich einfach an den Benediktushof. Mitarbeiter werden dann vor Ort schauen und die entsprechenden Gegebenheiten transparent für den Kulturführer beschreiben.

Weitere Informationen zum Projekt sowie die Kontaktdaten des Benediktushofs erhalten Sie hier.